(1811–1899)
war ein deutscher Chemiker, der für seine Forschungen auf dem Gebiet der analytischen Chemie bekannt wurde. Er wurde in Göttingen geboren und studierte dort Chemie und Mineralogie. 1839 nahm er eine Professur an der Universität Marburg an, wo er bedeutende Arbeiten zur Gaschemie und Spektralanalyse durchführte. Bunsen entwickelte das „Bunsenbrenner-Prinzip“. Während seiner Zeit in Marburg prägte er die wissenschaftliche Forschung und Lehre erheblich. Marburg erinnert an ihn durch Denkmäler und die fortdauernde Bedeutung seiner Arbeit für die Chemie. Als Verbindung von Elisabethkirche über die Lahn zum Hauptbahnhof wurde nach seinem Tod die sogenannte Bunsenstraße in Marburg benannt.