(1504 - 1567)
Genannt „der Großmütige“, wurde 1504 in Marburg geboren und prägte die Stadt nachhaltig. Er übernahm 1518 als 14-Jähriger die Herrschaft über Hessen und führte dort bereits früh die Reformation ein. Marburg wurde unter seiner Herrschaft zu einem Zentrum des Protestantismus. 1527 gründete er die Universität Marburg, die erste protestantische Hochschule der Welt, was die Stadt weit über die Region hinaus bekannt machte. Im Marburger Religionsgespräch 1529 bemühte sich Philipp erfolglos um eine Einigung zwischen Martin Luther und Ulrich Zwingli. Nach einem wechselvollen Leben starb Philipp 1567, aber sein Erbe lebt in Marburg durch die weltweit bekannte „Philipps Universität“ fort.