Brüder Grimm

Jacob (1785–1863) & Wilhelm (1786–1859)

 


Waren bedeutende deutsche Sprachwissenschaftler und Märchensammler. Sie wuchsen in Hanau auf und kamen 1802 bzw. 1803 zum Studium der Rechtswissenschaften an die Universität Marburg. Dort prägten sie insbesondere die Begegnungen mit dem Rechtsprofessor Friedrich Carl von Savigny und der romantischen Bewegung. In Marburg entwickelten sie ihr Interesse an der deutschen Sprache, Literatur und Volkskultur. Diese Stadt spielte eine wichtige Rolle in ihrer wissenschaftlichen und persönlichen Entwicklung. Später wurden sie durch ihre Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ weltberühmt und zählen zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Kulturgeschichte. In der Marburger Innenstadt kann man heute auf dem sogenannten „Grimm-dich-Pfad“ auf den Spuren der Grimmschen Märchen wandern.