(1880–1930)
War ein deutscher Meteorologe, Geophysiker und Polarwissenschaftler, bekannt für seine Theorie der Kontinentaldrift. Geboren in Berlin, studierte er Naturwissenschaften und promovierte in Astronomie. Wegener entwickelte seine Kontinentaldrift-Theorie 1912, die besagte, dass die Kontinente einst einen Superkontinent bildeten und sich langsam auseinanderbewegten. Diese Idee wurde erst Jahrzehnte nach seinem Tod anerkannt. Sein Bezug zur Stadt Marburg entstand durch seine Berufung als Professor für Meteorologie und Geophysik an der Philipps-Universität, wo er von 1924 bis zu seinem Tod lehrte. Wegener starb 1930 während einer Expedition in Grönland, doch seine Theorien beeinflussen die Wissenschaft bis heute. In Kirchhain bei Marburg wurde die Alfred-Wegener-Schule benannt.